Welche Vorteile hat Vinylboden?

Vinylböden zählen zu der Gruppe der PVC-Beläge und zeichnen sich durch ihre Elastizität aus.

Wer sich für dieses Material entscheidet, wird mit der Bodenpflege nie Probleme bekommen. Vinyl lässt sich leicht und schnell reinigen. Wurde der Boden wenig beansprucht, genügt schon einfaches kehren, um ihn wieder glänzen zu lassen. Natürlich kann auch der Staubsauger zu Hilfe genommen werden oder die Verschmutzungen werden einfach mit einem feuchtem Tuch und etwas Spülmittel entfernt. Außerdem werden spezielle Vinylbodenreiniger angeboten.

Das Laufgefühl auf Vinyl wird als sehr angenehm empfunden. Es zählt zu den Böden mit einem geringen Wärmeeindring-Koeffizienten und ist deshalb besonders fußwarm.

Vinylböden sind in vielen verschiedenen Designs erhältlich. Ein Designbelag in Holzoptik lässt sich kaum von einem echten Holzfußbden unterscheiden, da die Bodengestaltung dem Echtholz und damit der Natur nachempfunden wurden.

Von Vorteil ist es, sich in der Küche für einen Vinylboden in Fliesenoptik zu entscheiden. Vinyl lässt sich nicht nur leichter als Fliesen verlegen, es sorgt auch für eine bessere Raumakustik. Außerdem schont das weiche Material die Füße.

Was ist besser: Vinyl oder Laminatboden?

Beides sind Kunststoffböden und beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Vinyl, besonders Klick-Vinylbodenbelag von casando lässt sich einfach selbst verlegen. Ebenso leicht ist es, dieses Vinyl wieder zu entfernen. Vinyl besitzt eine sehr hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit und ist komplett wasserunempfindlich. Für Küche und Bad ist es deshalb der ideale Belag. Durch seine trittschalldämmenden Eigenschaften ist dieser Boden ideal für das Kinderzimmer. Außerdem zählt Vinyl zu den robusten und langlebigen Materialien. Es ist fleckenbeständig, da die integrierte Verschleißschicht die Oberfläche schützt. Bei sachgemäßer Nutzung und regelmäßiger Pflege beträgt seine Haltbarkeit bis zu 20 Jahre.

Allergiker können aufatmen, denn Vinyl ist antibakteriell wirksam. Auch ein Laminatboden lässt sich unkompliziert verlegen. Durch seine Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit ist Laminat für Küche und Bad nicht geeignet. Hinzu kommt, dass sich Laminatböden elektrostatisch aufladen. Laminat verfügt über keine Trittschalldämmung, eine zusätzliche Dämmung ist deshalb oft nötig. Leider fühlen sich auf vielen Laminatböden auch Bakterien wohl.

Auf was muss man beim Vinylboden achten?

Vinylböden unterscheiden sich nicht nur durch ihr Design. Vor dem Verlegen müssen Heimwerker einige wichtige Dinge beachten. Welche Nutzungsklasse ist die passende, wie hoch muss die Nutzschicht sein, welche Aufbauhöhe muss berechnet werden, und welche individuellen Ansprüche und Wünsche bestehen außerdem? Welche Mengen werden benötigt? Anfallender Verschnitt muss eingeplant werden.

Für die Einteilung der Nutzungsklassen ist in Europa die DIN EN 685 gültig. Die einzelnen Nutzungsklassen setzen sich aus dem Nutzungsbereich (privat 2, gewerblich 3, industriell 4) und der jeweiligen Belastungsintensität (leicht 1, mittel 2, stark 3) zusammen. Die Nutzungsklasse für die Küche liegt bei 23, da sie privat genutzt wird und einer starken Beanspruchung unterliegt. Wer ein Hotelzimmer mit einem Vinylboden ausstatten möchte, benötigt Nutzungsklasse 31: gewerblich 3, Belastung 1.

Bei der Nutzschicht in privaten Wohnräumen ist eine Höhe von 0,3 Millimetern ausreichend. Vinyl-Arten unterscheiden sich durch ihre unterschiedliche Aufbauhöhen. Sie variieren zwischen 2 und 5,5 Millimetern. Die Aufbauhöhe bei Klick-Vinyl sollte zwischen 4 und 5,5 Millimetern liegen.

Wie muss der Untergrund bei Vinyl sein?

Als Untergrund eignen sich Flächen aus Beton, Estrich, gipshaltige Böden, Fermacellböden und OSB-Platten. Außerdem dürfen im Boden keine Risse vorhanden sein. Er muss fest, tragfähig und trocken sein. Eventuelle Unebenheiten müssen vor dem Verlegen ausgeglichen werden. Das gilt immer ab einem Höhenunterschied von 3 Millimetern auf 1 Meter Länge. Auch Verschmutzungen und vorhandene Rückstände von Ölen oder Fetten müssen beseitigt werden.

Bei Untergründen aus Beton und Estrich, oder beim Vorhandensein einer Fußbodenheizung, wird eine PE-Folie benötigt. Sie dient als Dampfsperre. Der Vinylboden wird so vor dem Aufsteigen von Feuchtigkeit und somit vor Beschädigung geschützt. Es ist zu beachten, dass die PE-Folie im ganzen Raum ausgelegt wird. Die Bahnen sollten sich dabei etwa 20 Zentimeter überlappen. Es ist sinnvoll, die Folie in der gleichen Richtung, wie das Vinyl zu verlegen. PE-Folien besitzen meistens eine Dicke von 200 Mikrometern.

Bei vielen Klick-Vinylböden ist die Trittschalldämmung integriert. Ist das nicht der Fall, kann die Dämmung nachgerüstet werden. Ist allerdings unter den Böden eine Trägerplatte vorhanden, ist keine Trittschalldämmung notwendig.

In Feuchträumen empfiehlt es sich, Klick-Vinylböden zu verkleben. So wird Schimmelbildung unter dem Belag wirkungsvoll vorgebeugt.

Wie verlegt man am besten Vinyl?

Klick-Venyl sollte stets zum Licht hin verlegt werden. Günstig ist es, wenn sich das Venyl mindestens 24 Stunden vor seiner Verarbeitung akklimatisieren kann. Besitzt das Venyl HDF-Träger sind sogar 48 Stunden Anpassungszeit an den Raum notwendig. Klick-Venyl wird schwimmend verlegt. Das bedeudet, dass der Venyl-Boden nicht mit dem Untergrund verbunden wird.

Wer möchte, kann das Click-Ventil auch kleben. Mithilfe eines Dispersionsklebstoffes kann das Venyl mit dem Untergrund vollständig verklebt werden.Hiermit wird eine besonders robuste Verbindung zum Untergrund hergestellt. Durch die dadurch entstehende höhere Wärmeleitfähigkeit wird die Wärme aus dem Unterboden direkt übertragen. Besonders bei einer Fußbodenheizung bietet diese Variante ihre Vorteile. Auch im Bad bietet das Kleben Vorteile. Sollte doch Feuchtigkeit durchdringen, bildet der Kleber eine sichere Barriere.

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