Pandas sind nicht nur süße, sondern auch sehr treue Tiere. Sie hängen sehr an ihrem Partner und kuscheln viel miteinander. Zum Liebesakt kommt es jedoch eher selten. Auch in menschlichen Beziehungen kann es zum sogenannten Panda Syndrom kommen. Die Paare schätzen sich sehr, hegen eine rege Zuneigung zueinander, aber haben kaum noch körperliche Nähe. Das kann allerdings die Partnerschaft sehr belasten.

Was ist unter dem Panda Syndrom zu verstehen?

Pandabären sind herzerwärmende Tiere. Sie hängen sehr an ihrem Partner, doch der Liebesakt spielt in ihrem Leben eher keine große Rolle. Das wird zunehmend zu einem Problem, sorgt ihr fehlender Fortpflanzungsantrieb mitunter dafür, dass ihre Rasse vom Aussterben bedroht ist.

Aus diesem Grund bezeichnen Forscher dieses Phänomen als Panda Syndrom. Diverse Paare suchen zwar immer wieder nach Körperkontakt, kommen dem Geschlechtsakt aber weniger nach.

Das passiert in deutschen Schlafzimmern durchaus öfter als man vermuten würde: Laut unterschiedlichen Studien ist heutzutage jede vierte Beziehung vom Panda Syndrom betroffen. Die Leidenschaft flaut ab und Liebesleben nimmt einen immer geringeren Stellenwert ein. Dabei konnten die Paare anfangs vermutlich kaum die Finger voneinander lassen. Doch was löst das Panda Syndrom eigentlich aus und wie lässt sich eine Beziehung wieder auffrischen?

Warum hält das Panda Syndrom in vielen Beziehungen Einzug?

Viele Beziehungen leiden vielleicht unter dem Panda Syndrom – doch das bedeutet nicht, dass Paare mit diesem Umstand leben müssen. Es gibt durchaus Gründe, die zu diesem Phänomen führen können.

Stress, familiäre Situationen, Eifersucht und auch Krankheit können die Libido stark beeinflussen. Partner denken in diesem Rahmen kaum mehr an körperliche Liebe. Ihre Gedanken kreisen einzig um die Arbeit, den Nachwuchs, die Konkurrenz oder finanzielle Sorgen. All diese Punkte können eine Beziehung stark belasten. Es gibt jedoch Mittel, die gegen die Eifersucht und Se*flaute helfen können.

Kuscheln ist zwar gut und schön, doch häufig sorgt die Zärtlichkseit allein nicht für die vollkommene Erfüllung. Das Liebesspiel spielt in vielen Partnerschaften eine zentrale Rolle, die nicht zu unterschätzen ist. Es ist das höchste Maß an Intimität. Gleichzeitig stärkt ein Orgasmus die Beziehung, was dem Bindungshormon Oxytocin zu verdanken ist. Der Orgasmus ist somit nicht nur das Ziel des Geschlechtsakts, das für Entspannung sorgt. Es steht auch für Vertrautheit, Verbundenheit und innige Zuwendung.

Paare, die mit den Jahren keine körperliche Liebe mehr haben, können von diesem Bindungshormon nicht mehr profitieren – dabei ist der Effekt für eine gesunde Partnerschaft von großer Bedeutung.

Was können Paare tun, um das Panda Syndrom zu reduzieren?

Es ist nicht immer eine Paartherapie nötig, auch wenn diese Sitzungen vielen Partnerschaften durchaus auf die Sprünge helfen können. Vielmehr reicht es zahlreichen Menschen bereits aus, das gemeinsame Gespräch zu suchen. Dabei kann auch auf das fehlende Liebesspiel hingewiesen werden, der die Beziehung belastet.

Wichtig: Niemand sollte zum Liebesakt gezwungen werden. Schließlich gehören zum Geschlechtsverkehr immer zwei Personen dazu. Und wenn wir ehrlich sind: körperliche liebe macht nur dann Spaß, wenn beide Partner es wollen. Nur so lässt sich das höchste Maß an Ektase erreichen, was auch zum wunderbaren Orgasmus verhilft.

Neben dem Gespräch können eine Auszeit, ein gemeinsamer Urlaub, eine Date-Night und die Freude, etwas Neues in sexueller Hinsicht auszuprobieren, wahre Wunder bewirken. Mit ein wenig Zuwendung, lässt sich der Flirtmodus gezielt im Alltag wieder aktivieren. Oft fehlt nämlich die Zweisamkeit, die für die körperliche Anziehung sehr wichtig ist. Mit gezielten Liebkosungen, neuen Stellungen oder ein wenig „Spielzeug“ lässt sich die Stille im Bett gekonnt aufheben.

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