Schlicht und einfach wohnen

Auch Wohnkonzepte unterliegen Trends und entwickeln sich stetig weiter. Anhand der Einrichtung lässt sich meist viel über den Besitzer der vier Wände sagen – über sein Alter, seine Lebenseinstellung oder seine finanziellen Möglichkeiten. Sie sind sozusagen ein Spiegel der eigenen Persönlichkeit und somit kann es auch für dich interessant sein, dein eigenes Wohn- und Einrichtungskonzept zu hinterfragen.

Zahlreiche Menschen neigen nämlich dazu, viel zu viel Besitz anzuhäufen, den sie eigentlich überhaupt nicht benötigen. Das bedeutet aber nicht nur mehr Arbeit beim Putzen, Aufräumen, Sauberhalten sowie Pflegen der Wohnräume und ihrer Einrichtung. Sondern das kann auch belastend, beinahe erdrückend wirken.

Während es noch vor wenigen Jahrzehnten im Trend lag, die Wohnung möglichst voll zu stellen, sodass kaum noch irgendwo die nackte Wand zu sehen war, ist derzeit genau das Gegenteil der Fall: Wohn- und Einrichtungskonzepte wie der Minimalismus beziehungsweise Purismus werden immer beliebter. Was steckt dahinter und wie kannst du diese bei der Auswahl und Gestaltung deiner Wohnräume umsetzen?

Was steckt hinter dem Purismus?

Der Purismus hat vor wenigen Jahren Einzug gehalten in die Interior-Trends und hält sich seither hartnäckig. „Weniger ist mehr“, lautet hierbei das Motto, welches sich vor allem auf die Inneneinrichtung bezieht. So wird beim Purismus zwar das Nötigste gekauft und auch etwas Dekoration ist erlaubt – alles in allem präsentieren sich puristische Wohnräume aber eher zu leer als zu voll. Was den Purismus auszeichnet, sind folgende Punkte:

  • Helle und natürliche Farben, vor allem Weiß – aber auch Braun, Grau oder Schwarz werden gerne verwendet.
  • Wenige Möbel, die nur das Notwendigste darstellen. Ein Tisch und vier Stühle sind beim Purismus also beispielsweise erlaubt, auf das Regal an der Wand oder die Kommode in der Ecke als Dekoration wird hingegen eher verzichtet.
  • Dekorationselemente werden stattdessen gezielt platziert und sparsam eingesetzt. Pflanzen sind dabei besonders beliebt, denn sie passen nicht nur optisch perfekt zum schlichten und natürlichen Look des Purismus, sondern sorgen zugleich für ein angenehmes Raumklima. Im Schlafzimmer verbessern Pflanzen außerdem die Schlafqualität und können Schlafstörungen entgegenwirken.
  • Einrichtungsgegenstände, die in ihrer Funktionalität flexibel sind. Das gute alte Bett, welches tagsüber als Wandschrank hochgeklappt werden kann, ist dafür nur ein Beispiel von vielen. Es erlebt derzeit ein Revival. Doch auch multifunktionale Möbel wie das Schlafsofa, ein Regal mit integriertem Schreibtisch oder eine in die Treppe eingelassene Garderobe sind dafür einige gängige Ideen.

Prinzipiell sind der eigenen Kreativität beim Purismus kaum Grenzen gesetzt. Hauptsache, die Wohnräume erwecken in dir ein Gefühl von Freiheit. Er wird daher längst nicht nur in kleinen Häusern oder Wohnungen angewendet, um Platz zu sparen. Vielmehr geht es um das Gefühl, welches durch die Einrichtung entsteht. Auch in einem großen Haus kann Purismus nämlich befreiend wirken und dabei modern und cool aussehen.

Worin liegt der Unterschied zum Minimalismus?

Ähnlich verhält es sich beim Minimalismus. Dieser wird manchmal als eigener Einrichtungstrend gesehen, manchmal aber als Synonym zum Purismus. Auch hierbei gilt es also, sich auf das Notwendige zu beschränken und sich von unnötigem Ballast zu befreien – oder besser noch: Diesen gar nicht erst anzuhäufen!

Der Minimalismus stellt aber weniger ein Einrichtungskonzept dar als eine grundlegende Lebenseinstellung. Wer minimalistisch lebt, richtet also auch dementsprechend seine Wohnung ein, lebt aber zugleich insgesamt eher bescheiden und sparsam. Das betrifft alle Lebensbereiche vom Auto über Kosmetik bis hin zu Kleidung. Die Liste ist lang.

Der Purismus könnte somit als ein Einrichtungskonzept bezeichnet werden, welches die Lebenseinstellung des Minimalismus auf die Wohnräume überträgt. Ob die Wände dann schlussendlich tatsächlich weiß sein sollen oder doch lieber pink, ist deinem eigenen Geschmack überlassen. Worum es aber wirklich geht, ist dich von unnötigem Krempel zu befreien.

Sich zu beschränken sorgt für ein befreiendes Gefühl

Bildnachweis: stock.adobe.com © Pixel-Shot #219952445

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Sparsame Wohnkonzepte erlauben dir also einen Ausbruch aus dem Konsumgefängnis, in welchem sich die meisten Menschen in der westlichen Welt heutzutage befinden. Du kennst den Kreislauf gewiss aus eigener Erfahrung oder zumindest aus deinem sozialen Umfeld: Viele Personen haben gewisse materielle Wünsche wie ein neues Auto. Also arbeiten sie mehr, um sich den PS-starken Sportwagen leisten zu können. Kaum steht er vor der Tür, müssen aber auch Spritkosten, Versicherung & Co bezahlt werden. Also müssen sie weiterhin so viel oder sogar noch mehr arbeiten, um diesen Lebensstandard zu halten.

Doch damit noch nicht genug: Sie wünschen sich ja auch noch eine neue Jacke, ein Eigenheim, einen Urlaub am Strand, das schicke Ledersofa oder ein cooles Tattoo. Um sich auch all das leisten zu können, brauchen sie noch mehr Geld, müssen noch mehr arbeiten und werden immer wieder neue Wünsche entwickeln. Also besteht das Leben schlussendlich (fast) nur noch aus Arbeit und Konsum. Glücklich macht das aber im Endeffekt nicht.

Genau diese Erkenntnis reift nun immer mehr in der Gesellschaft. Daher werden Wege gesucht, um aus diesem Teufelskreis namens Konsumspirale auszubrechen und sich stattdessen auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben. Dadurch entstehen alternative Lebens- und eben auch Wohnkonzepte. Während du dich also auf der materiellen Ebene einschränkst, bleibt mehr Zeit, Geld und Energie für deine Familie sowie Freunde, für Hobbys, Entspannung oder eine Weltreise – eben jene Dinge, welche Dir wirklich wichtig sind und Dir ein Gefühl von Glück, Freiheit und Zufriedenheit schenken.

Viele Menschen erleben sparsame Konzepte daher nicht als Einschränkung, sondern im Gegenteil sogar als Befreiung.

Wie also geht „sparsames“ Wohnen?

Wer sich demnach auf das wirklich Wichtige beschränkt, genießt eine bessere Lebensqualität und ist dadurch nicht unglücklicher, sondern im Gegenteil häufig sogar viel zufriedener als mit viel Besitz oder vollgestellten Wohnräumen. Wenn auch du dich im Minimalismus beziehungsweise Purismus versuchen möchtest, kommen zwei verschiedene Ausgangssituationen infrage:

  1. Entweder du hast bereits eine eingerichtete Wohnung oder
  2. du bist gerade dabei, deine neue – vielleicht sogar die erste eigene – Wohnung zu gestalten.

Im ersten Fall geht es also darum, erst einmal auszumisten und dann deine bestehenden Wohnräume umzugestalten. Einige Menschen gehen sogar so weit, sich eine neue, und zwar kleinere, Wohnung zu suchen. Denn diese macht weniger Arbeit und ist in den meisten Fällen zugleich günstiger. Vielleicht liegt sie auch näher bei deiner Familie, deinen Freunden oder deinem Arbeitsplatz und macht dein Leben somit auf andere Art und Weise besser beziehungsweise einfacher.

Bist du hingegen in der Position, dir sowieso gerade eine neue Bleibe zu suchen, kannst du dich direkt puristisch einrichten – wenn gewünscht. Diese Ausgangssituation macht den Übergang zu einem minimalistischen Lebens- und Wohnkonzept denkbar einfach. Möglich ist er aber in jedem Fall. Wie also klappt es mit dem „sparsamen“ Wohnen für dich in beiden Ausgangssituationen?

Schritt 1: Eine bewusste Entscheidung treffen

Bildnachweis: stock.adobe.com © Happyphotons #269065472

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Erst einmal musst du dir darüber klar werden, wie du leben möchtest. Einige Menschen sind mit ihrem Dasein in der Konsumspirale durchaus zufrieden. Wer genügend Geld hat und dadurch nicht ständig mit Zukunftssorgen oder einer 80-Stunden-Arbeitswoche leben muss, kann sich also durchaus guten Gewissens viel Besitz leisten.

Andere entscheiden sich eher aus optischen Gründen für den Purismus. Ihnen gefällt der aufgeräumte und bescheidene Look der spärlich möblierten Wohnräume oder sie folgen einfach jedem Trend und dekorieren dementsprechend häufiger um.

Möchtest du hingegen tatsächlich in finanzieller Hinsicht sparsamer leben, um aus der Konsumspirale auszubrechen, bedeutet die Entscheidung für den Minimalismus weit mehr als „nur“ das puristische Einrichten. Du hast dadurch mehr Geld für andere Dinge wie das Reisen zur Verfügung oder kannst beispielsweise weniger arbeiten. Als „Downshifting“ wird dieses Lebens- und Arbeitskonzept bezeichnet, das sich ebenfalls steigender Beliebtheit erfreut und oftmals einhergeht mit dem Minimalismus.

Du siehst: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und es liegt an dir, eine bewusste Entscheidung zu treffen, wie du leben und wohnen möchtest. Solltest du dich für einen sparsameren Lebensstil entschieden haben – aus welchen Gründen auch immer – können dir die nächsten Schritte bei dessen Umsetzung helfen.

Schritt 2: Die richtige Wohnung finden

Sehnst du dich also nach einem minimalistischen Lebensstil, brauchst du dafür erst einmal eine geeignete Wohnung. Wie bereits erwähnt, gibt es dafür zwei Möglichkeiten: Du kannst in einer bestehenden Wohnung bleiben oder dir eine neue Bleibe suchen. Prüfe also, ob es eine günstigere oder in irgendeiner Hinsicht „bessere“ Unterkunft für dich gibt.

Du fühlst dich einsam? Dann ist eine WG vielleicht eine günstigere Alternative, die dir zugleich mehr Sozialkontakte bietet. Die jetzige Wohnung ist zu teuer? Auch ein oder zwei Zimmer weniger wären dann vielleicht ausreichend. Oder du wünschst dir sehnlichst einen Hund, doch darfst keinen halten? In diesem Fall könnte eine andere Wohnung mit toleranterem Vermieter dein Leben optimieren – und sie ist bestenfalls auch noch günstiger.

Ob du dir eine neue Wohnung suchen musst oder möchtest, hängt also vom Einzelfall ab. Wenn ja, so solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Wie groß muss die Wohnung wirklich sein?
  • Worauf kann ich hingegen verzichten?
  • Kommt auch eine Lage außerhalb der Stadt infrage?
  • Möchte ich unbedingt alleine wohnen?
  • Werde ich mein Auto behalten beziehungsweise mir eines kaufen?
  • Bei wem oder was würde ich gerne in der Nähe wohnen?

Bevor du dich also auf die Suche nach konkreten Objekten begibst, legst du erst einmal einen Kriterienkatalog an. Dieser dient dir später als Grundlage für die Suche nach der perfekten Wohnung. Wie diese aussieht, ist je nach Geschmack und Lebenssituation verschieden.

Wer es sich leisten kann, möchte vielleicht ein Grundstück kaufen und darauf ein „Tiny House“ bauen. Wer gerne in der Stadt lebt, sucht sich eventuell lieber eine zentrale Wohnung, verzichtet dafür aber auf ein eigenes Auto. Wer hingegen die Ruhe der Natur genießt, ist außerhalb besser aufgehoben, kauft dafür aber für mehr Mobilität ein E-Bike.

Du siehst: Die Möglichkeiten sind beinahe endlos und schlussendlich musst du selbst herausfinden, wie du am besten und zugleich sparsamsten leben kannst.

Schritt 3: Ausmisten und entrümpeln

Bildnachweis: stock.adobe.com © DeinGlücksmoment #98677777

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Egal, ob du also umziehst oder nicht – dein sparsames Leben beginnst du am besten, indem du dich erst einmal von Altlasten befreist. Jetzt ist somit die perfekte Gelegenheit, allen unnötigen Krempel loszuwerden und dich stattdessen auf das zu reduzieren, was wirklich notwendig oder dir sehr wichtig ist.

Das bedeutet keinesfalls, dass die aussortieren Möbel, Klamotten und anderen Dinge im Müll landen sollten. Stattdessen kannst du viele Dinge noch verkaufen, verschenken oder spenden. Du wirst verblüfft sein, wie wenig du wirklich zum Leben brauchst und wie viel überflüssigen Ballast du in deinem bisherigen Leben angehäuft hast…

Schritt 4: Sparsam einrichten und gestalten

Nun hast du die passende Wohnung und eine Auswahl der dir wichtigen Dinge, um damit ein minimalistisches Einrichtungskonzept umzusetzen. Bleibt nur noch die Frage nach dem Wie?

  • Erst einmal suchst du für alle Sachen, welche du mit in die neue Wohnung gebracht hast beziehungsweise in deiner bestehenden Wohnung behalten möchtest, den richtigen Platz.
  • Nun siehst du, was dir noch fehlt und an welcher Stelle vielleicht noch Dekoration, ein Regal oder beispielsweise eine Wandhalterung für dein Fahrrad sinnvoll wäre.
  • Leg also eine Liste mit Dingen an, welche du dir noch wünscht. Diese Liste überprüft du nun Punkt für Punkt darauf, ob du die Sache tatsächlich brauchst. Wenn nicht, so verzichtest du erst einmal darauf – du kannst sie bei Bedarf sonst immer noch zu einem anderen Zeitpunkt kaufen.
  • Wenn ja, so besteht deine Aufgabe nun darin, diese Sache wie beispielsweise ein Regal oder die Fahrradhalterung möglichst günstig zu erwerben.
  • Dafür kannst du einen Blick in Kleinanzeigen werfen, beispielsweise im Internet oder in der Tageszeitung. Auch Flohmärkte, Haushaltsauflösungen oder Sperrmüll sind eine gute Anlaufstelle. Manchmal haben außerdem Bekannte, Familienangehörige oder Freunde etwas zu verschenken und sind froh, wenn es noch sinnvolle Verwendung findet.

Dass du möglichst wenig und günstig einkaufst, bedeutet aber keinesfalls, dass du nicht dennoch schöne und moderne Wohnräume haben kannst. Denn wie du nun bereits weist, ist gerade der Purismus derzeit total angesagt. Mit etwas Kreativität sowie handwerklichem Geschick kannst du außerdem alte Möbel in trendige Einrichtungsgegenstände verwandeln oder alltägliche Dinge wie ein simples Holzbrett zu praktischen Sachen wie einem Regal umfunktionieren.

Natürlich kannst du aber auch in günstigen Möbelhäusern nach neuen, und zwar multifunktionalen Möbeln Ausschau halten. Diese erlauben dir nämlich, auch auf kleinem Raum ausreichend Platz zu haben und somit ein günstiges Leben zu führen, ohne dabei auf etwas Wichtiges verzichten zu müssen.

Schritt 5: Auch im Alltag sparsam wohnen

Ein sparsames Wohnkonzept bedeutet nicht nur, die eigenen vier Wände möglichst kostengünstig und puristisch einzurichten. Stattdessen geht es auch darum, im Alltag sparsam zu leben. Daher geht der Minimalismus häufig mit Nachhaltigkeit einher. Denn beim Wasser, Strom oder der Heizung zu sparen, bedeutet einerseits geringere Kosten und kommt andererseits zugleich der Umwelt zugute.

Auch hier solltest du dir daher die Frage stellen, wie du die Sparsamkeit im Alltag umsetzen kannst. Eventuell sind dafür Anschaffungen sinnvoll, die zwar im ersten Moment eine Investition bedeuten und vielleicht nicht unbedingt notwendig erscheinen, auf lange Sicht aber mehr Kosten einsparen als sie verursacht haben und somit eine sinnvolle Ergänzung zum puristischen Wohnkonzept darstellen.

Ein Beispiel dafür sind smarte Helfer, welche für eine intelligente und sparsame Nutzung der Energie sorgen und somit den Verbrauch von Strom, Wasser oder auch Heizenergie senken. Dazu gehören zum Beispiel Bewegungsmelder, Dimmer oder eine digitale Jalousiesteuerung. Überlege also, wie du im Alltag möglichst sparsam leben kannst und welche intelligenten Helfer dafür als Unterstützung sinnvoll sind, um die Energieeffizienz zu erhöhen.

Schritt 6: Kreativ, aber minimalistisch dekorieren

Bildnachweis: stock.adobe.com © victor zastol'skiy #270323254

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Nun, da die praktischen und notwendigen Dinge in den Wohnräumen fertig sind, geht es an die Dekoration. Denn auch im Purismus sind einige dekorative Elemente erlaubt und sogar erwünscht. Dabei spielt beispielsweise die Beleuchtung eine Rolle, aber auch die Platzierung der Pflanzen oder markanter Möbel. Denn genau das ist es, was das minimalistische Wohnkonzept für viele Menschen so besonders macht: Einzelne Möbel oder Dekorationselemente kommen in der Leere des Raums viel besser zur Geltung und werden somit zum „Eyecatcher“.

Wo das Zimmer also nicht zu leer wirkt, kann ein besonderer Sessel, ein cooler Beistelltisch, eines deiner Lieblingsbilder oder eine Stehlampe platziert werden. Aber auch mit Farben wird gerne gearbeitet: Eine in sanftem Braun oder hellem Grau gestrichene Wand wirkt plötzlich gar nicht mehr so kahl, sondern wird selbst zum dekorativen Element. Auch Betonoptik, eine Wandverblendung aus Steinen oder andere Möglichkeiten der Wandgestaltung können bereits ausreichen, um aus einem leeren Raum eine gemütliche Wohlfühloase zu machen.

Fazit

Schlussendlich geht es um dein Gefühl, denn du musst dich in deinen vier Wänden wohl und „frei“ fühlen. Wann immer du etwas als erdrückend oder als Last empfindest, beseitige es. Wenn du hingegen denkst, an der einen oder anderen Stelle fehlt noch etwas, kannst du nach einer kreativen Lösung suchen.

Auch farblich oder stilistisch sind dir beim Minimalismus keine Grenzen gesetzt. Wenn Weiß oder Naturtöne nicht dein Geschmack sind, kannst du auch jede andere beliebige Farbe wählen. Deine Möbel können modern sein, nach Vintage aussehen oder im Landhausstil daherkommen – ganz wie es dir beliebt. Sinnvoll ist aber, auf eine hohe Qualität zu achten. Denn auch das ist wichtig für einen sparsamen sowie nachhaltigen Lebensstil:

Anstatt dir alle fünf Jahre ein neues Sofa kaufen zu müssen, investiere lieber in ein qualitativ hochwertiges Modell, an dem du 20 oder 30 Jahre lang Freude haben wirst. Oder poliere ein altes Sofa neu auf, indem du es beziehen lässt und somit ein ganz besonderes Einzelstück daraus machst, das ohne viel Schnickschnack im Raum wirkt. Es ist also durchaus möglich, Räume wie das Schlafzimmer in Szene zu setzen und dabei dennoch minimalistisch zu bleiben.

Zuletzt kannst du auch vieles in der Wohnung selber machen und dir dadurch eine Menge Geld sparen. Das gilt für Möbel und Dekoration ebenso wie für Reparaturen oder kleinere Umbauten. Alles, was du dafür brauchst, sind kreative Ideen und etwas handwerkliches Geschick. Schlussendlich sparst du durch den Minimalismus also nicht nur eine Menge Geld, sondern du lebst auch nachhaltiger, individueller und findest vielleicht sogar ein neues Hobby. Dieser Trend ist es also durchaus wert, einmal ausprobiert zu werden!

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