Willkommen in unserem Akne Creme Vergleich. Pickel, vor allem im Gesicht, sind einfach unschön und fast jeder hat seine eigenen Erfahrungen damit. Doch wenn Pickel und Pusteln häufiger auftreten, sich entzünden, schmerzen oder sogar eitern ist es nicht mehr nur ein rein kosmetisches Problem. Dann spricht man von Akne.
Wir haben uns diese Hauterkrankung einmal genauer angesehen und erklären im folgenden Artikel, was Akne genau ist, wie sie entsteht, welche Ursachen und Symptome sie hat und was du dagegen tun kannst.
Wir beleuchten die Inhaltsstoffe von Akne-Cremes, wie diese anzuwenden sind und worauf du beim Kauf einer Akne-Creme achten solltest. Außerdem haben wir 7 Akne-Cremes für dich verglichen.
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Top 4 von 7 beste Akne Creme Vergleichstabelle
Weiter unten findest du die Produkte im Detail.
Platz 1: Benzaknen 10% 50 g
- BENZAKNEN
- SKYSOCKS
- classic
- Suppositorien
Vorteile:
- Gut wirksam
- Hoch dosiert
- Hersteller hat viel Erfahrung in der Dermatologie
- Preisgünstig
Nachteile:
- Hautirritationen sind möglich
- Verfärbungen der Kleidung sind möglich
Warum empfehlen wir es?
Wer ein Produkt einer vertrauenswürdigen Firma mit ausreichend Erfahrung sucht, ist mit Benzaknen gut beraten. Seine Wirksamkeit ist bewiesen, Nebenwirkungen sind möglich, jedoch kalkulierbar. Dennoch ist bei so einer hohen Dosierung die Frage, ob du deine Akne nicht vorher einem Hautarzt vorstellen und dir das OK für die Anwendung geben lassen solltest. Von uns eine klare Empfehlung!
Platz 2: CORDES BPO 10% 100 g
- Cordes BPO Akne Gel enthält den medizinischen Wirkstoff...
- Antibakterielle Wirkung: BPO setzt in den oberen Hautschichten...
- Schälende Wirkung: Cordes BPO Gel entfernt Verhornungen, die Poren...
- Cordes BPO ist in 3 Wirkstärken verfügbar: 3 % für empfindliche...
Vorteile:
- hochdosiert und wirksam
- Gel zieht schnell ein
- Deutsches Produkt
Nachteile:
- Hautirritationen möglich
- Verfärbungen von Kleidung möglich
Warum empfehlen wir es?
Ein potenter, gut untersuchter Wirkstoff in den Händen einer erfahrenen Firma. Das ist unser Fazit des Produktes. Anwender sind von der Wirkung überzeugt. Mit Nebenwirkungen muss gerechnet werden.
Wer das nicht möchte, kann ohne Probleme auf eine niedrigere Dosierung zurückgreifen. Für uns eine Empfehlung, auch wenn der Gang zum Arzt und seine Empfehlung für uns immer noch der sicherste Weg ist.
Platz 3: Dr. Ehrlichs Teebaumöl Akne-Creme
- 🍃 𝐇𝐎𝐇𝐄 𝐐𝐔𝐀𝐋𝐈𝐓𝐀𝐄𝐓: Wir haben...
- 🍃 𝐍𝐀𝐓𝐔𝐄𝐑𝐋𝐈𝐂𝐇𝐄𝐒...
- 🍃 𝐁𝐄𝐑𝐔𝐇𝐈𝐆𝐄𝐍𝐃𝐄...
- 🍃 𝐈𝐌 𝐄𝐈𝐍𝐊𝐋𝐀𝐍𝐆 𝐌𝐈𝐓...
Vorteile:
- Natürliche Inhaltsstoffe
- Auch für empfindliche Haut
- Verpackung schützt die Creme vor UV-Strahlung
Nachteile:
- Enthält Mineralöle in 3facher Ausführung
Warum empfehlen wir es?
Die Akne Creme von Dr. Ehrlichs klingt nach einer Möglichkeit für alle, die lieber auf pflanzliche Wirkstoffe setzen. Das Teebaumöl leistet hier gute Dienste und auch die 60jährige Erfahrung der deutschen Firma lässt auf Qualität schließen.
Über die Verwendung von Mineralölprodukten kommen wir jedoch nicht ganz hinweg. Deshalb fällt es uns schwer hier eine eindeutige Empfehlung auszusprechen, auch wenn Anwendererfahrungen durchweg positiv sind.
Platz 4: ITCHIE Serum gegen Akne – All-In-One- Akne-Creme-Behandlung
Vorteile:
- All- in- One Pflege gegen alle Anzeichen von Akne
- Pflanzliche Inhaltstoffe
- Studien belegen Wirkung
- Dermatest Urteil „Excellent“
Nachteile:
- Inhaltsstoffe online nicht ersichtlich
Warum empfehlen wir es?
Auch wenn die Vorteile in unserer Auflistung überwiegen, fällt uns eine Empfehlung aufgrund des einen Nachteils schwer. Dass die Firma nicht transparent die Inhaltsstoffe frei nennt, gibt uns zu denken. Wir erkennen keinen Grund dafür.
Die Studienlage ist eindeutig, das Serum scheint zu wirken. Hier muss jeder selbst wissen, ob er den Versuch wagt. In den Kundenrezensionen finden sich positive wie auch negative Berichte über die Wirkung.
Platz 5: Dermipura FÜNFSINNE – Akne-Creme
Vorteile:
- Frei von bedenklichen Stoffen
- Als Tagespflege verwendbar
- Sanfte Pflege
- Trocknet nicht aus
Nachteile:
- Recht teuer
- Nur für leichte Akneform geeignet
Warum empfehlen wir es?
Wer als Erwachsener unter einer leichten Akne oder leichten Unreinheiten leidet, für den ist das die Lösung. Die Wirkstoffkombination ist sinnvoll, die Pflege fettet nicht und ist somit optimal in den Alltag zu integrieren.
Außerdem ist sie frei von bedenklichen Stoffen und sogar für Veganer geeignet. Dadurch hat sie sich in unseren Augen, trotz des etwas höheren Preises, eine klare Empfehlung verdient aufgrund eines sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.
Platz 6: vitabay – SOS Anti-Pickel Creme
- 🇩🇪 MADE IN GERMANY – All unsere Produkte werden in Deutschland...
Vorteile:
- Tages- und Nachtpflege in einem
- Gute Wirkstoffkombination
- Sanft und dennoch wirkungsvoll
Nachteile:
- Enthält Parfüm
- Nur für leichte Akneformen geeignet
Warum empfehlen wir es?
Gerade für leichte Akneformen möchte man eine einfache und schnelle Lösung haben. Diese Pflege bietet als Tages – und Nachtpflege mit einer sinnvollen Wirkstoffkombination so eine Lösung. Der Preis ist für die angegebene Wirkung durchaus gerechtfertigt, so dass wir nach dem Preis- Leistungsverhältnis eine klare Empfehlung aussprechen können.
Platz 7: Benzaknen 5% 50 g – Akne-Creme
- BENZAKNEN
- SKYSOCKS
- classic
- Suppositorien
Vorteile:
- Gut wirksam
- Milde Dosierung und damit gut verträglich
- Preisgünstig
Nachteile:
- Hautirritationen sind möglich
- Kann Kleidung und Haare färben
Warum empfehlen wir es?
Der Wirkstoff Benzoylperoxid ist gut erforscht und die Firma Galderma hat eine langjährige Erfahrung im Bereich der Dermatologie. Für eine leicht bis mittelschwere Akne ist dieses 5%ige Präparat sehr gut geeignet. Bei ordnungsgemäßer Anwendung sollten sich Nebenwirkungen in Grenzen halten, so dass wir dieses Präparat sehr wohl empfehlen können.
Was ist Akne?
Von Akne spricht man, wenn eine Erkrankung der Talgdrüsen der Haut vorliegt. Hauptsächlich macht sie sich durch fettige, ölige Haut mit Mitessern, Pickeln und Pusteln bemerkbar. Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung können diese Symptome leicht bis sehr schwer ausfallen.
Meist befällt die Akne Körperstellen mit vielen Talgdrüsen. Dazu gehören Gesicht, Dekolletee, Oberarme, Rücken und Nacken. Überwiegend betroffen sind Jugendliche in der Pubertät. Es gibt jedoch auch Akneerkrankungen, die Säuglinge oder Erwachsene betrifft.
Welche Ursachen hat Akne?
Am bekanntesten ist Akne bei Jugendlichen. Diese kommt aufgrund der hormonellen Umstellung durch die Pubertät zu Stande. Doch es gibt weitere Ursachen, die zu den unschönen Pickeln hauptsächlich im Gesicht führen können.
Dazu zählen:
- Hormonstörungen
- Genetische Veranlagung
- Falsche Ernährung – und Lebensweise
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Darmprobleme
- Falsche Pflege
Wie entsteht Akne?
Unserer Haut enthält unzählige Talgdrüsen. In einigen Bereichen wie Gesicht, Brust und Rücken mehr, in anderen weniger. Diese Drüsen produzieren Talg, eine fetthaltige Substanz, die Haut und Haare geschmeidig hält. Je nach Ursache kommt es bei einer Akne zu einer gesteigerten Talgproduktion, was zu der symptomatischen öligen, fettigen Haut führt.
Das kann durch Störungen des Verhornungsprozesses noch verstärkt werden. Die vermehrte Talgproduktion führt zum Verstopfen der Talgdrüsen. Dadurch entstehen sogenannte Mitesser oder auch Komedonen. Sie sind zu Beginn im geschlossenen Zustand weiß. Nach Öffnung kommen sie mit Sauerstoff in Kontakt und es erscheint ein schwarzer Punkt in der Mitte.
Je nach Art der Akne können sich diese Mitesser mit Bakterien infizieren oder entzünden. Das führt zu Pusteln oder Papeln, die eitern und schmerzen können.
Drückt man diese jetzt aus, entleeren sich diese „Pickel“ nach außen, gleichzeitig jedoch auch nach innen. Das führt dazu, dass sich benachbarte Haut ebenso entzündet. Im schlimmsten Fall bleiben hier Narben zurück.
Welche Formen von Akne gibt es?
Der gängige medizinische Begriff für das Erscheinungsbild der Pickel, Pusteln und Papeln ist Akne vulgaris.
Je nach Ausprägung unterscheidet man verschiedene Arten:
- Acne comedonica
- Acne papulopustulosa
- Acne conglobata
- Acne fulminans
- Acne tarda
- Acne infantum
Acne comedonica
Hierbei treten hauptsächlich leicht entzündetet Mitesser auf. Acne comedonica kommt meist im Gesicht, in der soganannten T-Zone von Stirn, Nase und Kinn vor.
Acne papulopustulosa
Diese Akneform betrifft das Gesicht, Rücken, Brust und Oberarme. Mitesser haben sich hier schon zu Pusteln und Papeln entwickelt, die eitern können, Knötchen bilden und teilweise schmerzen.
Acne conglobata
Von dieser Akne sind meist Männer an Gesicht, Hals und Rücken betroffen. Große Knoten liegen hier tiefer in der Haut, bilden Abszesse, sogenannte Eiterbeulen und hinterlassen häufig Narben.
Acne fulminans
Diese Akneform ist gekennzeichnet durch Fieber, geschwollene Lymphknoten und stark entzündete Haut. Davon sind meist Jungen betroffen.
Acne tarda
Die „Spätakne“ betrifft meist Frauen ab dem 25. Lebensjahr.
Acne infantum
Die Säuglingsakne tritt bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Meistens heilt sie ohne Behandlung ab.
Diese hier aufgezählten Akneformen sind die, die am Häufigsten auftreten. Es gibt jedoch noch einige mehr.
Was hilft gegen Akne?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Akne zu behandeln. Die Akne-Creme ist die gängigste, auf die wir im Laufe des Artikels noch genauer eingehen. Man unterscheidet folgende Behandlungsmethoden:
- Äußere Aknebehandlung
- Innere Aknebehandlung
- Hausmittel
- Ernährungsumstellung
Für die äußere Aknebehandlung stehen unzählige Präparate in Form von Cremes, Gelen, Peelings und Waschlotionen zur Verfügung. In Kosmetikstudios oder auch bei Hautärzten werden verschiedene Behandlung angeboten. So zum Beispiel Farblichttherapie, Verdampfung, Vereisung oder die kosmetische Öffnung von Pickeln und Abszessen. Auch die noch recht neue Microdermabrasion kommt bei der Behandlung von Akne zum Einsatz
Reicht die äußerliche Behandlung nicht aus, kann ein Arzt verschieden Medikamente verschreiben. Hierbei handelt es sich um Antibiotika oder Vitamin – A- Säure- Derivate. Ist die Akne bei Frauen hormonell bedingt und nicht mit äußerlichen Methoden in den Griff zu bekommen, so werden Hormonpräparate wie die Anti-Baby-Pille verschrieben.
In der Alternativmedizin kommen Schüssler Salze und andere Homöopathika zum Einsatz.
Desweiteren können Hausmittel und eine Ernährungsumstellung eine Aknebehandlung unterstützen. Diese beleuchten wir etwas genauer unter dem Punkt „ Alternativen zu Akne-Creme“
Was ist eine Akne-Creme?
Eine Akne-Creme wird eingesetzt für die Behandlung verschiedener Akneformen. Sie enthält Wirkstoffe, die das Erscheinungsbild einer Akne reduzieren und Symptome lindern. Akne-Creme ist keine reine Pflegecreme und sollte daher auch nur auf betroffene Hautbereiche aufgetragen werden.
In diesem Video erfährst du weitere wertvolle Tipps und Informationen:
Welche Inhaltsstoffe enthält Akne-Creme?
Je nach Inhaltsstoffen unterscheidet man Akne-Cremes in frei verkäufliche und verschreibungspflichtige Präparate.
Die wichtigsten Wirkstoffe sind:
Frei verkäuflich
- Benzoylperoxid
- Salicylsäure
- Zinkoxid
- Retinol
Verschreibungspflichtig
- Retinoide
- Antibiotika
- Azelainsäure
Benzoylperoxid
Benzoylperoxid findest du in Cremes, Gelen und auch Waschlotionen. Es wirkt antibakteriell, da es den Vermehrungszyklus des Aknebakteriums stört. Dadurch bilden sich Mitesser und Pickel zurück, dein Hautbild wird feiner.
Leider ist Benzoylperoxid recht aggressiv und kann zu Hautreizungen führen, was vor allem zu Beginn der Behandlung zu einer Verschlechterung führen kann. Außerdem ist Vorsicht geboten, da der Wirkstoff bleichende Eigenschaften hat und Kleidung wie auch Haare färben kann.
Vorteile:
- Gut und schnell
- Bei vielen Akneformen einsetzbar
- Antibakteriell
- Verbessert das Hautbild
Nachteile:
- Hautirritationen sind möglich wie brennen und jucken
- Kann Haare und Kleidung färben
Salicylsäure
Salicylsäure unterstützt die gesunde Regeneration der Haut. Sie hat einen leicht schälenden Effekt, so dass sich Verhornungen besser von der Haut lösen und abgestorbenen Hautschuppen besser entfernt werden. Das befreit die Poren, verhindert erneutes Verstopfen und klärt die Haut.
Salicylsäurepräparate gibt es in unterschiedlichen Konzentrationen. Eventuell kann deine Haut leicht austrocknen oder gereizt wirken.
Vorteile:
- Auch tiefliegende Unreinheiten werden geklärt
- Antibakteriell
- Fördert die Hautregeneration
Nachteile:
- Hautirritationen möglich wie jucken oder brennen
- Kann zu trockener Haut führen
Zinkoxid
Zinkoxid ist in der Lage die Talgproduktion zu regulieren. Außerdem wirkt es antibakteriell, antientzündlich und austrocknend. Dadurch klingen Pickel schneller ab und es wird der Neubildung vorgebeugt. Allerdings kann sie das nur in sehr milder Form, so dass Zink allein für die Behandlung mittlerer bis schwerer Akneformen nicht ausreicht.
Da Zink ein körpereigenes Spurenelement ist, führt es in der Creme nicht zu Hautirritationen. Leider ist Zinkoxid von Natur aus weiß und nicht löslich, so dass auch die Creme häufig einen weißen Film hinterlässt. Auf der Kleidung hinterlässt Zink unter Umständen flecken, die nicht so leicht zu entfernen sind.
Vorteile:
- Keine Hautirritationen
- Sanftes Mittel
- Pickel heilen schneller ab
Nachteile:
- Nicht bei mittleren bis schweren Akneformen einsetzbar
- Flecken auf der Kleidung sind schwer entfernbar
Retinol
Retinol gehört mit zur Gruppe der verschreibungspflichtigen Retinoide, ist jedoch in geringer Konzentration frei erhältlich. Seine Wirkungen gleichen denen der gleich beschriebenen Retinoide, jedoch in wesentlich schwächerer Ausprägung
Unsere Top-Empfehlung:- BENZAKNEN
- SKYSOCKS
- classic
- Suppositorien
Verschreibungspflichtige Wirkstoffe
Retinoide
Retinoide gehören zusammen mit Benzoylperoxid zu den Basistherapuetika gegen Akne und werden von Dermatologen empfohlen bzw. verordnet.
Retinoide beeinflussen die Bildung von Mitessern und steigern die Aktivität des Immunsystems. Sie können Mitesser und Pickel sanft öffnen, wodurch sie schneller abheilen. Auch in der Faltenbehandlung werden Retinoide eingesetzt, da sie die Haut straffen und glätten.
Verschreibungspflichtig sind Retinoide deswegen, weil sie zu starken Hautirritationen führen können und die Haut extrem sensibel für UV- Strahlung machen. Während der Verwendung von retinolhaltigen Präparaten solltest du niemals ohne hohen Sonnenschutz rausgehen, auch nicht im Winter. Durch die Lichtempfindlichkeit kann es wesentlich schneller zu Verbrennungen und fleckiger Bräune kommen.
Vorteile:
- Hilft gut auch bei Aknenarben
- Glättet die Haut
- Sehr vielfältig anwendbar
Nachteile:
- Kann Hautirritationen verursachen wie jucken und brennen
- Macht die Haut sehr anfällig für UV-Strahlung
Nur vom Arzt verordnet, bekommst du Präparate mit Antibiotika und Azelainsäure.
Antibiotika
Antibiotische Cremes verordnet der Arzt bei schweren entzündlichen und infizierten Hautzuständen. Sie werden 1-2 Mal täglich auf die entsprechenden Bereiche aufgebracht. Zu den antibiotischen Wirkstoffen zählen Erythromycin, Clindamycin und Nadifloxacin.
Azelainsäure
Azelainsäure wirkt antibakteriell und hautschuppenlösend. Sie wird längerfristig 2 Mal täglich angewendet. Nebenwirkungen wie Brennen oder Jucken treten eher selten auf.
Wie wende ich Akne-Creme richtig an?
Zuerst solltest du die Gebrauchsanweisung genau lesen bzw. dir die Anweisungen deines Arztes noch einmal bewusst machen und befolgen.
-
Reinigung
Grundsätzlich gilt, vor dem Auftragen der Creme, deine Haut ordentlich zu reinigen. Wenn du eine sehr hoch konzentrierte oder auch wirkstoffreiche Creme anwenden möchtest, dann verzichte bei der Reinigung auf starke Wirkstoffe.
Das könnte für deine Haut zu viel sein. Benutze dann sanfte Reinigungsmittel und wasche dein Gesicht mit lauwarmem Wasser. Benutze für die Reinigung kein heißes Wasser, da das die Poren zusätzlich öffnet und die Haut so empfindlicher macht, wodurch Hautirritationen verstärkt werden können. Trockne die Haut danach sanft ab.
-
Eincremen
Akne Cremes werden in der Regel sehr sparsam und dünn aufgetragen. Beachte hier unbedingt die Anweisung der Hersteller. Wenn du dich daran hältst, kannst du Nebenwirkungen so gering wie möglich halten.
Welche Nebenwirkungen hat Akne-Creme?
Um Nebenwirkungen zu vermeiden, solltest du vorab genau auf die Inhaltsstoffe der Creme schauen, wenn dir Unverträglichkeiten gegen bestimmte Inhaltsstoffe bekannt sind.
Wenn du dich an die Anweisungen des Herstellers und deines Arztes hältst, solltest du keine bis wenige Nebenwirkungen zu befürchten haben. Einige Wirkstoffe können zu Hautirritationen vor allem zu Beginn der Behandlung führen.
Wichtig ist, dass du niemals eine Akne-Creme verwendest, die jemand anderem verordnet worden ist. Vor allem verschreibungspflichtige Akne-Cremes enthalten hochpotente Wirkstoffe, die bei falscher Anwendung Schäden auf Deiner Haut verursachen können.
Meide den Kontakt der Akne-Creme mit Haaren und Kleidung, da einige zu Verfärbungen führen können.
Wo kann ich Akne-Creme kaufen?
Ja, nach Wirkung und Inhaltsstoffen bekommst du Akne-Creme in Drogeriemärkten, in Apotheken oder auch online. Verschreibungspflichtige Präparate sind natürlich nur über einer Verordnung vom Arzt in der Apotheke zu bekommen.
Der Vorteil beim Kauf einer Akne-Creme in der Apotheke ist, dass du dort eine Beratung bekommst und somit eine für dich wirklich geeignete Creme kaufst. Außerdem erfährst du dadurch, ob eine Ergänzung mit einer speziellen Reinigung sinnvoll ist.
Was kostet Akne-Creme?
Der Preis für Akne-Creme variiert stark nach Wirkstoffen und Anwendung. Verschreibungspflichtige Präparate werden meist von der Krankenkasse bezahlt, so dass du hier nur die gesetzliche Zuzahlung leisten musst. Frei verkäufliche Präparate kosten ca. zwischen 5 und 20 Euro.
Gibt es Alternativen zu Akne-Creme?
Die Anwendung von Akne-Creme ist sehr effektiv und einfach. Wirkliche Alternativen dazu gibt es nicht. Dennoch lässt sich die Behandlung deiner Hautbeschwerden sinnvoll ergänzen mit Hausmitteln und einem genauen Blick auf deine Ernährung.
Hausmittel können die Aknebehandlung unterstützen. Dazu zählen verschiedene ätherische Öle, Kamille und Hamamelis oder Heilerde. Teebaumöl zum Beispiel wirkt, direkt auf die Pickel aufgetragen, antibakteriell und entzündungshemmend.
Salbeiöl kannst du mit Olivenöl in einem Verhältnis von 1:10 mischen und dann mit einem Wattepad entzündete Stellen abtupfen. Kamille und Hamamelis eignen sich für Dampfbäder. Ähnlich wie für die Inhalation einfach eine Schüssel mit Blüten mit heißem Wasser übergießen und das Gesicht damit bedampfen.
Das öffnet die Poren und wirkt entzündungshemmend. Heilerde kannst du äußerlich anwenden und auch als Kapsel einnehmen. Für die Anwendung äußerlich wird sie mit Wasser zu einer Paste angerührt und auf die Haut aufgetragen.
Erst nach dem vollständigen Abtrocknen wird sie entfernt. Dabei befreit Heilerde die Haut von Fett, überschüssigem Talg und Hautschuppen und verfeinert so das Hautbild.
Auch eine Anpassung bzw. Umstellung der Ernährung kann sinnvoll sein, denn Wissenschaftler haben festgestellt, dass bestimmte Lebensmittel die entzündlichen Prozesse in der Haut und die Entstehung von Mitessern fördern.
Dazu zählen Milchprodukte und solche mit einem hohen glykämischen Index. Das heißt, der regelmäßige oder übermäßige Genuss von Lebensmitteln wie Schokolade, Chips und Weißbrot kann bei einigen Menschen zu stärkeren Aknebeschwerden führen.
Einen ähnlichen Effekt hat man inzwischen auch bei Sportlern festgestellt, die häufig zu Proteinshakes greifen. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen fördert im Gegensatz dazu ein gesundes Hautbild.
Äußere Einflüsse und Wohlbefinden
Starke Kälte und auch Hitze bedeuten Stress für deine Haut. Versuche beides zu vermeiden, genau wie eine hohe Staubbelastung.
Außerdem spielt dein allgemeines Wohlbefinden ebenfalls eine Rolle. Stress und Aufregung spiegelt sich ebenfalls in deinem Hautbild wider. Versuche in unruhigen Zeiten noch gesünder zu essen und deine Haut gründlich zu reinigen und mit dem zu versorgen, was sie benötigt.
Kann ich Akne-Creme selbst herstellen?
Vom Prinzip spricht nichts gegen die Herstellung einer eigenen Akne-Creme. Dennoch solltest du deine Haut vorab von einem Arzt untersuchen lassen. Eine selbst hergestellte Akne-Creme ist immer ein Experiment. Außerdem ist es mehr eine Pflegecreme für zu Akne neigender Haut.
Die Behandlung wirklicher Aknesymptome sollte immer mit geprüften Präparaten stattfinden. Ein weiterer Punkt, der gegen die eigene Herstellung spricht, ist, dass selbst hergestellte Cremes oft nicht konserviert sind. Sie verkeimen sehr schnell und somit erhöht sich das Risiko einer Infektion vorhandener Mitesser.
Solltest du dieses Experiment wagen wollen, findest du im Internet sicherlich das ein oder andere Rezept.
Akne-Creme Kaufberatung:
Wenn du unter Akne leidest und dich entschieden hast, diese mit einer Creme zu behandeln, solltest du dir vor dem Kauf über folgende Punkte Gedanken machen:
- Inhaltsstoffe
- Verträglichkeit
- Darreichungsform
Je nach Ausprägung deiner Akne solltest du die Inhaltsstoffe wählen. Bei leichteren Formen reicht es, wenn du mit einer zinkoxidhaltigen Creme beginnst, sind deine Symptome stärker benötigst du Wirkstoffe wie Benzoylperoxid oder Salicylsäure. Bist du dir ganz unsicher, dann konsultiere vorab einen Arzt und lass dir von ihm ein Präparat empfehlen.
Wenn dir Unverträglichkeiten auf bestimmte Inhaltsstoffe bekannt sind, dann schau genau auf die Beschreibung der einzelnen Präparate. Die Wirkstoffe haben teilweise auch Nebenwirkungen. Du solltest für dich überlegen, mit welchen Nebenwirkungen du dich arrangieren kannst.
Zusatzstoffe wie Parabene, Mineralöle, Silikone und Parfümstoffe solltest du ebenfalls meiden. Sie können deine Haut zusätzlich reizen und das Hautbild verschlimmern.
Das wichtigste sind natürlich die Wirkstoffe. Doch manchmal kannst du auch noch zwischen Salbe, Creme und Gel wählen. Salben enthalten immer mehr Fett und ziehen schlechter ein. Das gewährleistet, dass das Hautareal recht lange mit dem beinhalteten Wirkstoff benetzt ist.
Gele hingegen sind meist auf Wasserbasis, ziehen schneller ein und können so besser auch großflächig angewendet werden. Akne-Creme enthält Wasser wie auch Fett. Hier solltest du dich für die Variante entscheiden, die auch deiner tägliche Pflegeroutine entspricht.
Fazit: Akne-Creme
Ein Akne-Creme kann ein sehr gutes Mittel gegen die Symptome einer Akneerkrankung sein. Wenn du dich in Bezug auf deine Beschwerden und die dafür in Frage kommenden Wirkstoffe ausreichend informierst und gegebenenfalls einen Arzt befragst, kannst du mit einer Akne-Creme in Kombination mit der Behebung möglicher Ursachen gute Erfolge erzielen.
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